Inhalt
Client-Server-Lösungen
Eine Client-Server-Lösung wird empfohlen, wenn das Programm für mehrere Clients über einen zentralen Standort verteilt werden soll. Hierfür wird die Programminstallation auf einem Server vorgenommen.
Terminal-Server-Lösung
Eine Terminal-Server-Lösung wird empfohlen, wenn das Programm von mehreren Benutzern direkt auf dem Terminal-Server genutzt wird. Hierfür wird die Programminstallation auf einem Terminal-Server vorgenommen.
Terminal-Server-Lösung mit Netzwerkfreigabe
Eine Kombination aus Terminal-Server- und Client-Server-Lösung ist möglich.
- Bei einer Terminal-Server-Umgebung wird eine zentrale Programminstallation von einem oder mehreren Benutzern direkt auf dem Server verwendet.
- Clients können zusätzlich über eine Client-Server-Lösung genutzt werden.
Virtualisierungs-Lösung
Eine Server-Virtualisierung wird verwendet, wenn mehrere virtuelle Server auf einer physischen Hardware betrieben werden sollen. Hierfür wird eine Virtualisierungssoftware auf einem Host-Server installiert, der die Ressourcen für die virtuellen Maschinen bereitstellt.
Virtualisierung kann genutzt werden, es ist jedoch mit Einbußen in der Performance zu rechnen. Das Arbeiten mit einer nicht-physikalischen Zuordnung von Cores sowie die Nutzung von Überprovisionierung führen zu weiteren Einbußen. Je nach Ausmaß der Überprovisionierung kann es zu Beeinträchtigungen kommen, wenn andere Systeme auf dem Hypervisor Last erzeugen und Ressourcen beanspruchen. Dies gilt insbesondere, wenn keine Grenzwerte, Priorisierungen oder festen Reservierungen konfiguriert sind. Feste Grenzwerte können die Lastverteilung negativ beeinflussen, sodass ungenutzte Hypervisor-Ressourcen nicht temporär anderen Systemen bereitgestellt werden können.
Systemvoraussetzungen für Server
Betriebssysteme
- Windows Server 2016 oder
- Windows Server 2019
- Windows Server 2022
- NET Framework ab Version 4.7.2
Festplatten
Um eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen, empfehlen wir Ihnen den Einsatz von SSD-Festplatten.
CPU
Achtung!
Die folgende Aufstellung gilt ausschließlich für Orgadata-Software in Umgebungen wie Terminalserver, VDI und RDP sowie für Cloud-Lösungen wie beispielsweise Azure. Die Anforderungen an Betriebssystem, Drittanbieter-Software und Schnittstellen müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Es sollten jedoch mindestens 4-6 GB RAM für das Betriebssystem und 4 CPU-Cores eingeplant werden.
Empfehlungen zu CPU-Core-Taktraten:
- Maximal 5 Jahre alt
- Möglichst hohe Single-Core-Taktrate (2,5 GHz oder mehr im Basistakt)
Voraussetzungen pro Benutzer/Session:
- Minimum:
1 Core pro Session und pro Installationsverzeichnis, 1 GB RAM - Empfehlung:
2 Cores pro Session und pro Installationsverzeichnis oder mehr, 2–3 GB RAM
Hinweise:
- Bei der Eingabe von Fassadenpositionen empfehlen wir den Einsatz von mehr als 2 Cores.
- Die Anforderungen gelten pro Maschine. Die Anforderungen des Betriebssystems pro Benutzer sind bei den Clientsystemen zusätzlich zu berücksichtigen. Bei Terminalservern sind die Betriebssystemanforderungen nur einmalig zu addieren.
Dateifreigaben
Stellt der Server das Installationsverzeichnis über eine Dateifreigabe im Netzwerk bereit, wird ab einer Benutzeranzahl von 15 oder mehr gleichzeitigen Benutzern ein 10-Gbit/s-Ethernet-Interface auf dem Server empfohlen. Dies schließt die entsprechende Verkabelung mit ein: Ein Client benötigt etwa 1 Gbit/s.